Jeder Schüler bekam in den letzten Monaten die Möglichkeit, zwei Personen ein zu laden. Wir wollten damit einen Einblick in die Art wie wir lernen geben. Wichtig war mir dabei, dass es kein besonderer Tag war wo wir eingeübte Sachen präsentierten, sondern der ganz normale Alltag zu sehen war. Zu meiner großen Freude sind ganz viele Omas diesen Einladungen gefolgt. Von einer Großmutter habe ich ein ganz tolles Feedback erhalten, welches ich hier (mit ihrem Einverständnis) veröffentliche. Ich habe mich sehr über diese Zeilen gefreut. Dieser Bericht und die Reaktionen der anderen Besucher bestärken mich darin, auch im nächsten Schuljahr diese Besuchstage abzuhalten. Lg Jutta
Am 21. April war es soweit: Ich, Omi von Florian durfte für 2 Stunden dem Unterricht in der Montessorischule Unterwaltersdorf beiwohnen. Der toll gestaltete Vortrag von Sasan über 3D-Drucker, vom PC an die Wand und für alle gut sichtbar projiziert und mit Mustern belegt, wurde „fachgerecht“ präsentiert. Dann stellte Jutta und die Schüler Fragen dazu, die gut erklärt wurden, darüber hinaus gab es noch ein Feedback. Anschließend endlich Jausenpause: Um den großen Tisch in der Küche setzten sich alle fröhlich zu Müsli, frischem Obst und Gemüse, Getränken und stärkten sich. Jeder räumte sein Geschirr in den Spüler und zwei Mädchen meldeten sich zur „Endreinigung“ der Küche. Jutta teilte danach die Kinder für den folgenden Unterricht ein. Für die ersten Klassen gab es Englisch-Geographie mit Tina. Eine große Weltkarte aus Filz wurde aufgebreitet, eine Gruppe Kinder saß oder lag rundum am Boden und die Kontinente wurden unter Mithilfe der Schüler benannt, die richtige Aussprache im Chor wiederholt. Dann gab es ein lustiges „Kontinente stehlen“, vertauschen und wieder richtig zuordnen… Auf einem vorgedruckten Blatt wurden danach selbstständig die Antworten zu den gestellten Fragen über die Kontinente eingetragen: höchster Berg, längster Fluß, Einwohner usw. In einem anderen Teil der Klasse war Jutta gerade mit mathematischen Erklärungen und Darstellungen (aus Filz von ihr selbst gebastelt und sehr einleuchtend!) bezüglich Kommarechnen tätig. Einen Tisch weiter war für Lena, Hanna und Theresa Deutsch am Programm; Fragen wurden von Jutta umgehend beantwortet – egal aus welchen Gegenstand (supermultitaskingfähig!!) und dazwischen gab es manchmal auch Mahnrufe wegen etwas zu lauten Emotionen einiger Schüler. Florian pochte auf das Versprechen, auf dem Computer schreiben zu dürfen, bekam dann einen der Laptops mit seinem Schreibprogramm und Jeremy half auch mit. Ja, dann war es für mich leider bereits Zeit zu gehen. Schade nur , dass es zu meiner Zeit solche Schulen nicht gab!
0 Kommentare
Antwort hinterlassen |
Details
Archives
Oktober 2020
|