Vor knapp 10 Tagen war es soweit, Isabella und ich durften unser jeweils zweites Montessori-Diplom in Empfang nehmen. Die Ausbildung war sehr interessant und ich habe sehr viel gelernt, viele interessante Menschen getroffen (von einigen hoffe ich sehr, dass ich sie noch öfters treffen darf) ......... Doch was mir persönlich diese Ausbildung gebracht hat, ist ein anderer Blick auf die Pädagogik. Ich hatte das große Privileg, dass ich bei drei "ganz Großen" der deutschsprachigen Montessoriszene lernen durfte: Saskia Haspel, Christiane Salvenmoser und Claus Dieter Kaul! Dazu kamen noch diverse andere Vortragenden, die Eindruck hinterlassen haben. Jeder hatte einen (leicht) anderen Zugang zu dieser Pädagogik. Schon sehr früh habe ich bemerkt, dass es DIE Montessorischule nicht gibt. Fast jede Schule hat ihre eigene Auslegung und legt auf andere Sachen wert. Saskia und Christiane bemühen sich mit der OMG einen gewissen Qualitätsstandard in den Dschungel von Montessori-Einrichtungen zu bringen und bieten ein Qualitätssiegel an. Vom Prinzip her eine tolle Idee, ABER trotzdem habe ich für mich beschlossen da nicht mit zu machen! Ich bin zwar auch eine relative "Hardlinerin", was die Montessoripädagogik betrifft und halte nichts davon sie mit anderen reformpädagogischen Ansätzen zu vermischen, aber trotzdem hätte ich gerne die Freiheit, gemeinsam mit meiner Kollegin selbst darüber zu entscheiden was für unsere Schule richtig und falsch ist! Der Begriff Montessori ist nicht geschützt! Jeder kann sich diesen Namen über seine Einrichtung schreiben, dies sagt jedoch nichts über die Inhalte die dort vermittelt werden! Was ist dann ECHTES MONTESSORI??? Nun ich denke diese Antwort könnte uns nicht mal Maria Montessori selbst beantworten! Wenn man ihre Bücher liest, stößt man auf einige Widersprüche, wie kann es dann über 100 Jahre später ein Richtig oder Falsch geben? Das Material ist in sehr vielen Häusern vorhanden und auch der respektvolle Umgang ist gegeben. Aber reicht das? Der wichtigste Faktor bei der Umsetzung der Montessoripädagogik in den Alltag ist für mich (neben der fachlichen Kompetenz) die persönliche Authentizität! Nur wer seinen Weg gefunden hat, kann diesen auch an Kinder weiter geben!!! Wie können nun Eltern fest stellen, wie in den jeweiligen Schulen Montessori umgesetzt wird? Nun auch hier muss jeder seinen Weg finden! Meiner besteht aus drei wesentlichen Teilen: 1. diese Webseite: Ich versuche hier, unsere Arbeit transparent zu machen. 2. der Persönliche Eindruck: Wer sich für unsere Schule interessiert, muss mit mir Kontakt aufnehmen und dann einen Vormittag lang in der Schule Isabella und mir bei der Arbeit zu sehen. Da bekommt man einen recht guten Eindruck. 3. der Montessoriworkshop: An einem Samstag, erfahren Interessierte (für Schuleltern ist der Besuch einmal verpflichtend) wer Maria Montessori war, wie ihre Pädagogik entstand. was Hirnforscher heute dazu sagen, sehen Materialen und vor allem erzählen wir, wie wir das Konzept in unserer Schule umsetzten! Interessiert? Der Termin für den nächsten Workshop steht schon fest, unter Termine finden Sie genaueres! Lg Jutta Wimmer
2 Kommentare
Der Bericht über die Exkursion zum Stephansdom kommt von Leo, Schüler der dritten Klasse. Bilder dazu findet man in der Galarie. Wir sind mit dem Zug nach Wien gefahren. Dort haben wir uns als erster den Stock im Eisen angesehen. Das war mal ein Baum, aber da haben soviele Arbeiter ihre Nägel hinein geschlagen damit man weiß das sie hier waren. Dann sind wir in die Dombauhütte. Karl hat uns alles gezeigt. Das Werkzeug und die verschiedenen Steine... Ein Anderer hat einen kleinen Turm gemeiselt. Wenn ein Steinmetz eine Stein kaputt macht, dann sagen sie Bernhard zum Stein und begraben ihm und gehen essen. Dann sind wir in den Dom. Das Grab von irgendeinen Kaiser ist dort. Ein Niklas hat es gebaut. Wir haben uns die Orgel angesehen und die größte ist kaputt. Die andere hat Räder. Der eine Marmor in der Kirche heißt Wurstmamor. Die tollste Arbeit im Dom ist die Kanzel. Die ist ur alt und der Baumeister hat sich selber drauf abgebildet. Im Krieg hat es im Dom gebrannt und die Pummerin ist runtergefallen. Wir sind genau darunter gestanden! Der Dom ist 100 Mater lang. Dann haben wir uns noch die Pestsäule angeschaut weil wir vor kurzem die Geschichte vom Augustin gehört haben. Zu Mittag waren wir nett. wieder zurück. Es war cool und hat mir gut gefallen. Die Leute waren Ich hätte gerne selber mal auf einen Stein geschlagen dann wär es ur cool gewesen. Auf wiedersehn liebe Grüße Leo |
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Oktober 2020
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