Montessorischule Unterwaltersdorf
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Wofür stehen wir?
BEGEISTERN - INSPIRIEREN - EINLADEN:  Diese Aussage stammt von Prof. Gerald Hüther. Der Neurobiologe hat unsere Ansicht von Pädagogik so sehr geprägt, dass wir diesen Satz als Schulmotto gewählt haben.  Leider lässt sich Begeisterung nicht verordnen und jeder begeistert sich (Gott sei Dank) für andere Dinge. Daher ist es unsere Aufgabe, heraus zu finden wofür sich der einzelne Schüler begeistern lässt.  Ein weiters Schlagwort der Gehirnforschung lautet POTENTIALENTFALTUNG. Jedes Kind kommt mit einer Vielzahl von Potentialen zur Welt. Wäre es nicht herrlich, wenn wir diese optimal nützen könnten? Wenn wir es schaffen würden, in unseren Kindern jene Entdeckerlust  zu bewahren, die sie in ihren ersten  Lebensjahren angetrieben hat?  
Schon Maria Montessori gab uns den Auftrag, Kinder einzuladen,  den "großen Erzählungen"  in der kosmischen Erziehung  (z.B.: Entstehung der Welt, vom Kommen der Menschen,.....) zu lauschen und voller Erfurcht und Begeisterung die Errungenschaften der Menschheit genauer zu betrachten und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in die Details, die sie interessieren, zu vertiefen. Bestimmt schaffen wir es dann, sie dazu zu inspirieren, selbst etwas Neues entdecken zu wollen! Daher finden wir, dass Gerald Hüther und Maria Montessori wunderbar zusammen passen.
Wir wollen jedes Kind dort abholen können wo es steht und es gemäß seiner Interessen bestmöglich unterstützen! Dies geht nur, wenn sich alle Beteiligten (Pädagogen / SchülerInnen und Eltern) respektvoll und auf Augenhöhe begegnen. 


​Wodurch unterscheidet sich unsere Schule gegenüber der Regelschule?
Der Hauptunterschied liegt am Weg, die Ziele des Lehrplans zu erreichen. Es werden Selbstständigkeit, soziales Gewissen und verantwortliches Handeln besonders gefördert. Von den Pädagogen werden neue Lerninhalte in Groß- , Kleingruppen oder für jedes Kind einzeln präsentiert, die Vertiefung erfolgt dann in Freiarbeit. 

Was ist Freiarbeit?
Die Schüler wählen aus den angebotenen Arbeitsmaterialien die Aufgaben aus, die sie durchführen wollen. Wichtig für das Gelingen ist eine gute "Vorbereitete Umgebung" und eine Montessori Pädagogin, die das Kind mit den didaktischen Arbeitsmaterialien in Kontakt bringt. Wenn es den Bedürfnissen des Kindes entspricht, wird das Kind die Arbeit als befriedigend empfinden, sich vertiefen und die Inhalte leicht erlernen. Wichtig ist auch der Faktor Zeit: Ein Kind beschäftigt sich z.B. eine halbe Stunde mit einem Material, das andere braucht mehr als eine ganze Stunde bis es das Erarbeitete verstanden und verinnerlicht hat. Pro Schultag sollten mindestens eineinhalb Stunden durchgehende Freiarbeit eingeplant sein, um es jedem Kind zu ermöglichen, in seinem Tempo zu arbeiten. 

Gibt es auch Turn- und Werkunterricht?
Zum Turnen dürfen wir einmal in der Woche 2 Stunden lang, den Turnsaal der nahen öffentlichen VS  benützen. Im gut ausgestatteten Turnsaal können sich die Schüler dann körperlich betätigen. Eine weitere Stunde pro Woche findet auf einen 5 Minuten entfernten Sportplatz statt. Dort liegt der Schwerpunkt auf Mannschaftsspielen. Zusätzlich können sich die Schüler im Garten frei bewegen. 
Textile- und Technischewerkstücke werden ebenso wie künstlerische Arbeiten regelmäßig während der Freiarbeit hergestellt. Größere Projekte entstehen in Rahmen von Workshops.


Wird Fremdsprachenunterricht angeboten?
In der vorbereiteten Umgebung finden sich  immer Materialien in englischer Sprache, die täglich genützt werden können. Zusätzlich gibt es  regelmäßig Darbietungen und Angebote in englischer Sprache.  Ab der fünften Schulstufe werden auch in Englisch Checks geschrieben. 


Gibt es Religionsunterricht?
Eine unserer Pädagoginnen ist röm.kath. Religionslehrerin und gibt pro Woche zwei Stunden katholischen Religionsunterricht. Wichtig ist uns jedoch, dass dieser immer in Kontext mit der kosmischen Erziehung und den anderen Weltreligionen gebracht wird. Daher sehen wir es als großes Plus, dass wir keine externe Religionslehrerin haben, sondern dieser Bereich von einer Montessoripädagogin abgedeckt wird. 


Was bedeutet "Kosmische Erziehung?

Für Kinder in der zweiten Entwicklungsphase (6-12 Jahre) haben Maria und Mario Montessori das Konzept der Kosmischen Erziehung entwickelt. Dabei wird von der Grundthese ausgegangen, dass die Welt und das gesamte Universum miteinander eine große Ordnung bilden. Alles Leben ist von einander abhängig, allerdings beansprucht der Mensch eine besondere Stellung in diesem großen Plan. Es wird ein panoramaartiger Überblick geboten, die Kinder können sich dann, je nach Interesse, in die Details vertiefen. Es gibt keine Trennung in einzelne Unterrichtsfächer. 
Durch das Forschen, die Versuche, das Nachschlagen soll in den Schülern der Keim für die Wissenschaften gelegt werden. Das Erkennen der Menschlichen Bedürfnisse sowie ein tiefer Respekt für die bisherigen Leistungen der Menschheit sollte durch das Erzählen von Geschichten geweckt werden.  Ziel ist ein selbstständiger, selbst denkender Jugendlicher der seinen Platz in der Gesellschaft einnehmen kann.      


Wie lernen Jugendliche - Was sind Erdkinder? 
Die dritte Entwicklungsphase (12 bis 18 Jahre) ist eine sehr instabile Phase. Die Jugendlichen sind sehr mit den Veränderungen ihres Körpers beschäftigt. Oft ziehen sie sich auch komplett zurück und verbringen viel Zeit alleine in ihrem Zimmer.  Für dieses Alter hat Maria Montessori den ERDKINDERPLAN erstellt. Durch "echte Arbeit" auf einem Bauernhof sollen die Jugendlichen mit ihrer Umgebung und sich selbst wieder ins Reine kommen. Sie leben und arbeiten zusammen (als Internat) und dadurch soll der Bauernhof als "Schule des sozialen Lebens" funktionieren. Die Schüler sollen Verantwortung übernehmen und so zum vollwertigen Mitglied der Gesellschaft reifen. Lernen erfolgt durch praktische Anwendung. Nun einen Bauernhof können wir unseren Jugendlichen leider nicht bieten und eine Internats-Schule wollen wir auch nicht führen. Hier verlassen wir also den von Maria Montessori vorgegebenen Weg etwas. Wichtig in diesem Alter ist, dass der "Unterricht" nicht in Fächern erfolgt sondern projektorientiert ist! Die Zusammenarbeit mit Betrieben in Form von
Praktika (8. und 9. Schulstufe 4 Std. pro Woche, evt. geblockt) ist uns sehr wichtig, damit lernen die Jugendlichen die "echte Arbeit" kennen und bereiten sich so auf die Zukunft vor.  Auch animieren wir unsere Schüler sich in Vereinen zu engagieren. Bei Schulfesten und Veranstaltungen übernehmen sie die Organisation. 

Wie schafft ein Montessori-Kind den Umstieg in die Regelschule?
Eine für Eltern (verständlicherweise) wichtige Frage. Aber wie immer bei der Arbeit mit Kindern gibt es auch diesbezüglich kein Patentrezept.  Hier einige Erfahrungen: Die Schüler haben bisher für sich selbst gelernt und nicht für irgendwelche Prüfungen, Noten oder Lehrer. Da sie fähig sind, unabhängig zu lernen, haben sie wahrscheinlich kaum ein Problem mit unterschiedlichen Charakteren, die sie als Lehrer in einer weiterführenden Schule  begleiten. Meist haben sie weit weniger Anpassungsschwierigkeiten als z.B. das typische VS-Kind, das sich oft darum bemüht hat, ein „Sternchen“ oder „Pickerl“ zu erhalten. Selbstbestimmt lernen zu können, macht Kinder freier, kritischer, aber auch mündig und verantwortungsbewusst. Daher sind sie fähig, ihre Leistung zu erbringen. Eigentlich ist unsere Schule so konzipiert, dass die Schüler neun Jahre bei uns verbringen. Wir haben aber natürlich Verständnis, wenn sie für ihr Kind einen Wechsel nach der vierten Stufe in ein Gymnasium bzw. nach der achten in eine weiterführende Schule planen. Allerdings bitten wir sie dies bereits zwei Jahre vorher bekannt zu geben damit wir ihr Kind optimal auf die neue Schule vorbereiten können.

Weshalb gibt es Elternarbeit?

Wir bemühen uns die Kosten für die Eltern so gering wie möglich zu halten (die monatliche Belastung ist ohnehin bereits hoch genug). Im laufenden Schulbetrieb fallen immer wieder kleiner Arbeiten an ​(z.B: Reparaturarbeiten, Gartenarbeit, Material herstellen, etc.).  Nun gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Wir beauftragen externe Personen damit und verrechnen die Kosten mit den Eltern weiter, oder 2.: Jede Familie hilft ein wenig mit! Zusätzlich entsteht dadurch die Möglichkeit andere Eltern und auch die Pädagogen besser kennen zu lernen. 


Wie hoch ist das Schulgeld? 
Das Schulgeld wird zwölf mal im Jahr, jeweils am 1. des Monats fällig. 

Schuljahr 2020/21 Primaria 1: Euro 340,- Primaria 2 Euro 365,- Sekundaria: Euro 390,-
Im Schulgeld Inkludiert: sämtliche Hefte, Bücher, Schreib- und Bastelmaterialien, Kopierkosten, Bücher und Projekttage sowie für P2 und Seku ein Mittagessen an den langen Tagen

Welche zusätzlichen Kosten entstehen?
Uns  sind  "Going-Outs" (also Exkursionen und Ausflüge) sehr wichtig. Mindestens einmal pro Monat sind unsere Schüler unterwegs. Daher empfehlen wir für jedes Kind ein Top-Jugend-Ticket. Dieses kostet im Jahr 70,- und gilt für sämtliche Öffis in Wien, Nö und Burgenland (auch in den Ferien). An Eintrittsgeldern fallen nochmal knapp 70,- pro  Schuljahr an. Die Vereinsmitgliedschaft kostet pro Jahr und Familie 45,-. Sollte Nachmittagsbetreuung benötigt werden, wird hier die tatsächlich benötigte Anzahl an Betreuungsstunden und konsumierte Essensbeiträge im folge Monat verrechnet. 


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