Diesmal schreibe ich mal wieder selbst einen Blog. Keinen Bericht über eine Exkursion sondern mal wieder etwas Theoretisches:
Vergangene Woche durften wir in unserer Schule zum Herbsttreffen des Bundesverbandes für selbstbestimmes Lernen einladen. Am Freitag gab es einen regen Austausch beim PädagogInentag und am Samstag folgte die Generalversammlung. Insgesamt waren 23 verschiedene Schulen vertreten. Jede dieser Schulen hat ein etwas anderes Konzept - aufgrund ihrer Geschichte, aufgrund der räumlichen und personellen Möglichkeiten, aufgrund ihres Status (häuslicher Unterricht bzw. Privatschule mit oder ohne Öffentlichkeitsrecht) und selbstverständlich auch aufgrund der Entscheidungen der jeweils agierenden Eltern, Kinder und LehrerInnen, bzw. BetreuererInnen. Es war für mich ganz interessant, wie der Schulalltag in den div. Einrichtungen gelebt wird. Einige erzählten wie sie sich im laufe der Zeit verändert haben, manche bewusst, bei manchen geschah dies eher unbewusst durch Pädagogen- bzw. Vorstandswechsel…. Manche sind glücklich mit diesen Veränderungen, sehen sie als Weiterentwicklung im gemeinsamen Lernprozess, andere aber sind gar nicht zufrieden mit der Richtung auf die ihre Einrichtung zu steuert….. Mein Fazit aus den zwei Tagen: Es ist wichtig seine Ziele und Grundprinzipien ganz klar zu definieren! Ich habe mir vorgenommen in der nächsten Zeit ein „GRUNDSATZPAPIER“ zu verfassen, in dem ich festhalte, was mir an unserer Schule wichtig ist bzw. wie der pädagogische Alltag strukturiert sein sollte. Dieses Papier werde ich dann bei der nächsten Generalversammlung vorlesen und unterschreiben lassen. Ebenso MÜSSEN in Zukunft alle Personen die neu an die Schule kommen (Eltern, PädagogInen, Vorstandsmitglieder….) dieses Dokument unterschreiben. Selbstverständlich sollte dieses Papier regelmäßig evaluiert werden. Auf der Startseite unsere HP finden sich folgende Schlagwörter: Respektvoller Umgang, engagierte Pädagogen bei denen das einzelne Kind und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, Selbstständigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Wertevermittlung, Friedenserziehung, reflektierendes Denken und Hinterfragen, Sozialekompetenzen und Selbstvertrauen entwickeln, Spaß am Wissen erlangen, abstraktes Denken ermöglichen, Natur erleben und erfahren,...... Jeder der sich für die Montessorischule UW entscheidet sollte wissen, dass dies für uns nicht nur Schlagwörter sind, sondern unsere Philosophie widerspiegelt! Damit Kinder in dieser Freiheit lernen können, braucht es aber auch ganz klare Grenzen und natürlich muss auch auf deren Einhaltung geachtet werden!! Lg Jutta
1 Comment
|
Details
Archives
Oktober 2020
|